Ein Krebsdiagnose ist oft ein einschneidendes Erlebnis, das nicht nur den Körper, sondern auch die Seele tief berührt. In diesem Beitrag möchte ich Wege aufzeigen, wie man die Krankheitsverarbeitung gestalten kann, welche tieferliegenden Ursachen betrachtet werden sollten und wie ein gesunder Lebensstil zur Heilung beitragen kann.
Die Gestaltung der Krankheitsverarbeitung
Der erste Schritt in der Krankheitsverarbeitung ist oft das Akzeptieren der Diagnose. Dies ist keine einfache Aufgabe und erfordert Zeit sowie emotionale Unterstützung. Es ist wichtig, sich Raum zu geben, um Gefühle wie Wut, Trauer oder Angst zu erleben und auszudrücken. Ergotherapie und Coaching bieten hierbei wertvolle Hilfestellungen, um diese Phase konstruktiv zu begleiten und zu verarbeiten.
Physiologische und psychologische Schlussfolgerungen
Krebs kann als ein Weckruf des Körpers verstanden werden, der aufzeigt, dass etwas im Ungleichgewicht ist. Dies kann physiologische Ursachen wie Mangelernährung oder eine ungesunde Lebensweise haben, aber auch psychologische Faktoren wie anhaltenden Stress oder emotionale Belastungen einschließen. Das Verstehen dieser Zusammenhänge ist entscheidend, um nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursachen zu behandeln.
Die Erkrankung als Symptom
Oft ist es hilfreich, Krebs nicht nur als eine physische Erkrankung zu sehen, sondern als Symptom für tieferliegende Ursachen. Ungesunde Ernährung, emotionale Zerrissenheit und ein Mangel an Selbstfürsorge können das Risiko für die Entwicklung von Krebs erhöhen. Die Auseinandersetzung mit diesen Themen kann helfen, den eigenen Körper besser zu verstehen und zu heilen.
Die innere Auseinandersetzung mit den Antworten auf das Warum
Die Frage nach dem „Warum ich?“ ist eine natürliche Reaktion. Die Suche nach Antworten kann eine tiefere Selbstreflexion anregen und zu einem besseren Verständnis der eigenen Lebensweise und möglichen Veränderungen führen. Dieser Prozess kann durch professionelles Coaching unterstützt werden, das hilft, diese Antworten zu finden und umzusetzen.
Die Wichtigkeit positiven Denkens und Meditation
Positives Denken und Meditation sind essentiell für die Genesung. Sie helfen, den Geist zu beruhigen, Stress abzubauen und eine positive Einstellung zur Genesung zu fördern. Ich nutze in meinen Behandlungen Techniken, die Patienten dabei unterstützen, diese Praktiken in ihren Alltag zu integrieren.
Annahme eines gesunden Lebensstils
Ein gesunder Lebensstil ist eine Säule der Krebsbewältigung. Dazu gehören ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf. Diese Faktoren unterstützen den Körper in seiner Heilung und stärken das Immunsystem. Stabile Routinen hierzu aufzubauen, ist von großer Bedeutung.
Die Rolle der Schulmedizin und alternativer Heilmethoden
Während klassische medizinische Behandlungen wie die Chemotherapie wichtig sind, spielen die oben genannten Aspekte eine ebenso große Rolle in der Gesundung. Die Ergotherapie und das Coaching können ergänzend wirken, indem sie auf die ganzheitliche Genesung des Menschen abzielen.
Genau deshalb biete ich mit meinen Angeboten speziell in solchen Lebensphasen wertvolle Unterstützung an. Meine Ansätze in Ergotherapie und Coaching helfen, die emotionalen und physischen Herausforderungen, die ein Schicksalsschlag wie Krebs mit sich bringt, deutlich besser zu bewältigen.
Ich habe es selbst erlebt
All das habe ich übrigens selbst in meinem direkten Umfeld sehr deutlich erleben und umsetzen können. Mein Mann war an Krebs (Lymphom) erkrankt, gilt inzwischen jedoch glücklicherweise wieder als geheilt.
Als Paar und auch innerhalb der Familie mit unseren beiden Kindern haben wir dieses Jahr deshalb eine sehr intensive Zeit hinter uns – in dem Wissen, dass Gesundheit nicht selbstverständlich ist, leben wir unseren Alltag und unsere Werte noch einmal bewusster. So sehen wir den Krebs als eine herausfordernde Reise zu uns selbst, als Teil eines größeren Ganzen – verbunden mit der Frage: Wer wollen wir sein und für wen und was leben wir?
Meine Buchtipps
Meine Buchtipps zu dem Thema, die weitere Einblicke und Hilfestellungen bieten:
- „Das Antikrebs-Buch“ von David Servan-Schreiber
- Speziell für den Umgang zum Thema mit Kindern: „Wie ist das mit dem Krebs?“ von der Deutschen Krebshilfe